top of page

Das

Vorwort

Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär

Das Jahr 2022 geht wohl in die Geschichte ein als Jahr, in welchem eine Krise die nächste jagte. Ausführen muss man dies hier ja wohl nicht.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass uns diese Krisen in der Schweiz vergleichsweise bedeutend weniger getroffen haben oder besser bewältigt werden konnten! Dafür sollten wir Dankbarkeit und Zufriedenheit zeigen.

Auch in der Medienbranche könnte man sich auf die belastenden Nachrichten der sinkenden Abonnementzahlen und die erdrückende Dominanz der ausländischen Onlineportale fokussieren, aber:

Wussten Sie, dass 88 % der Schweizer Bevölkerung täglich Presseerzeugnisse nutzen?

Anzeigen in Regional- und Lokalzeitungen den geringsten Streuverlust haben?

Gemäss weiteren Auswertungen des Verbands Schweizer Medien hat 2022 seit Langem die Anzahl Zeitungstitel und -auflagen wieder leicht zugenommen.

Auch wir haben gute Nachrichten aus unserem Unternehmen:

  • Der Verwaltungsrat hat die Strategie 2026 verabschiedet. Darin werden die Marschrichtung und folgendes Ziel (Purpose) definiert:
    «Die Zürcher Oberland Medien schaffen Identität, informieren und vernetzen die Region. Sie tragen aktiv zur unabhängigen Meinungsbildung bei.»
    Es sind dafür die Profitcenterstrukturen ZO-Medien, ZO-Netzwerk und ZO-Haus definiert worden.

  • Der Inserateumsatz hat nach den schwierigen Vorjahren wieder um 6 % zugenommen, wobei der Onlinebereich allein sogar um 40 % gewachsen ist und nun 5 % vom Total ausmacht.

  • Der Neubau des ZO-Hauses in Wetzikon entwickelt sich weiterhin ohne Zwischenfälle und grössere Verzögerungen. Der Bezug für Gewerbe und Wohnungen konkretisiert sich nun auf Januar 2024. Die Mietanfragen entwickeln sich sehr gut.

  • Diese Ausgabe des Geschäftsberichts der Zürcher Oberland Medien AG hat eine weitere bedeutende Veränderung erfahren und kann erstmals als wirklich digital bezeichnet werden. Auf der dafür eingerichteten Domaine gb.zo-medien.ch sind alle Themen multimedial aufbereitet und dargestellt.

  • Obwohl die Papierpreise überproportional angestiegen sind und zusammen mit dem Vertrieb einen nicht budgetierten Mehraufwand von über einer halben Million Franken ausmachen, kann ein – allerdings kleiner – positiver EBIT ausgewiesen werden.

  • Durch den Verkauf der Pestalozzistrasse resultiert ein ansehnliches Unternehmensergebnis von 1,8 Millionen Franken, womit wir uns freuen, dass wir der Generalversammlung eine Dividende von 40 Franken pro Aktie beantragen können.

  • Unsere Abo-Strategie mit einer undurchlässigen Paywall zeigt erste Erfolge: Die Zahl der reinen Digital-Abonnemente ist erstmals wieder kontinuierlich am Steigen.

Zusammengefasst kann folgender Schluss gezogen werden: Der Betrag der massiven Preissteigerung bei Papier und Vertrieb hat das Ergebnis auf betrieblicher Ebene voll belastet: Das Betriebsergebnis (EBIT) beträgt 35’000 Franken, und die EBITDA-Marge beträgt 425’000 Franken oder 2,2 %. Beide liegen rund 568’000 Franken unter dem Vorjahreswert. Die budgetierten Ziele wären also erreicht worden, wenn sich diese unvorhergesehene Preissteigerung, insbesondere beim Papier, um über 130 % innert Jahresfrist nicht ergeben hätte.

Wir sind gut ins Jahr 2023 gestartet und gehen davon aus, dass unsere Strategie Wirkung zeigt und der Neubau in Wetzikon zeitgerecht per Ende Jahr fertiggestellt wird. Zum Neubau und zu weiteren Themen rund um unser Unternehmen finden Sie zahlreiche Informationen unter «Unsere Stories».

Im Namen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung der Zürcher Oberland Medien AG ein herzliches Dankeschön für den grossen Einsatz an alle Mitarbeitenden und fürs Vertrauen an Kunden, Geschäftspartner und vor allem an unsere Kapitalgeber, die Aktionärinnen und Aktionäre!

Dr. Karin Lenzlinger Diedenhofen

Verwaltungsratspräsidentin

Dani Sigel

CEO

Ausblick auf das

Jahr 2023

Reduktion Auflagen

Aufgrund der massiven Papierpreiserhöhungen haben wir entschieden, die Auflagen der Gratisprodukte anzupassen. Seit Anfang März 2023 ist die Grossauflage der Tageszeitung und des «Regio» um je 10 % reduziert. Vorab musste mit unseren Partnern von Druck, Vertrieb und Transport alles exakt definiert werden. Das «Regio» steht seit Jahren als E-Paper allen Lesern und Usern kostenlos zur Verfügung. Auch die Tageszeitung kann als E-Paper gelesen werden. Insofern entspricht diese Veränderung auch dem Zeitgeist, weniger Papier – mehr digital.

Dani Sigel, CEO

Neues Newsportal

Der Aufbau des neuen News- und Unterhaltungsportals züriost.ch war sehr intensiv. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern war die vergangenen Monate, auch pandemiebedingt, nicht immer einfach. Wir haben eine Mischung aus eingekauften Produkten und selber entwickelten Komponenten gewählt. Dort, wo Flexibilität und Geschwindigkeit Erfolgsfaktoren sind, haben wir das Steuer in der Hand. Das gilt in erster Linie für das Frontend und das Design. Am 27. März 2023 ist das GoLive geplant. Aber auch danach wird uns die Weiterentwicklung noch bis 2024 weiterbeschäftigen.

Dani Sigel, CEO

Person hält Handy mit geöffnetem Züriost-Newsportal

Planung neue Bürowelt

Mit dem Umzug aus dem Provisorium in Hinwil zurück nach Wetzikon sind viele Planungsarbeiten verbunden. Neben dem neuen Gebäude, das neben Gewerbe rund 60 Wohnungen beinhaltet, geht es vor allem darum, unsere Bürofläche optimal zu nutzen. Dank Corona wurde das mobile Arbeiten zu einem Standard, der grosse Flexibilität für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bedeutet. Diesen Entwicklungen entsprechend wird auch das neue ZO-Büro ausgelegt. Verschiedene Zonen sollen die unterschiedlichen Tätigkeiten ab Januar 2024 unterstützen.

Dani Sigel, CEO

Visualisierung vom neuen ZO-Haus, Innenansicht

Neubau

ZO-Haus

Nach der Grundsteinlegung im Januar 2022, tief unten in der Baugrube, ging es so richtig los, und unser künftiges Verlags- und Wohnhaus nimmt sichtbar Gestalt an. Das Projekt «Newsstreet One» mutiert zum realen ZO-Haus. So wird der Bau künftig heissen!

Während des ganzen Jahrs sorgte hauptsächlich die Bauunternehmung für schnelles Wachstum des Rohbaus. Das Gebäude ist bereits heute Merkpunkt an dieser prominenten Lage. Laufend traten die weiteren Unternehmungen und Handwerksfirmen ins Geschehen ein. Die Planungsbüros wirken schon lange mit Hochdruck im Hintergrund.

Der Bau erweist sich als anspruchsvoll und komplex. Gegenüber dem ambitiösen Bauprogramm liegen wir leicht zurück, haben aber die Fertigstellung per Ende 2023 immer noch im Visier. Erfreulicherweise wurden wir von anderen Widrigkeiten ziemlich verschont. Der bewilligte Kostenvorschlag wird wohl eingehalten werden, dies trotz teils erheblichen Teuerungen bei einigen Bauelementen und Materialien. Von Lieferkettenproblemen waren wir bisher nicht gross betroffen – die vorausschauende Planung und die frühen Bestellungen sind auch diesbezüglich Gold wert.

Vor allem liefen alle Arbeiten bisher unfallfrei ab. Etwas Hektik kam beim bisher einzig nennenswerten Zwischenfall auf, als von der Rapperswilerstrasse her in grosser Menge Wasser in die Baugrube lief. Jedoch war nicht etwa unser Bau Ursache hierfür. Nein, anhand dieses Ereignisses wurde erkannt, dass hier schon jahrelang das Grundwasser mit Trinkwasser aus der städtischen Wasserleitung angereichert wurde.

Jürg Kägi, Baukommissionspräsident

Visualisierung vom neuen ZO-Haus
Ehemaliges Firmengebäude im Jahr 1931

Letztjährige

Highlights

2022 war für die Zürcher Oberland Medien AG ein anspruchsvolles Jahr. Nach den Schwierigkeiten, die die Corona-Krise mit sich brachte, war es Zeit, wieder näher zusammenzurücken.

Die intensivierte Digitalisierung der Kommunikationssysteme bringt die Werkzeuge mit sich, flexibler und mobiler arbeiten zu können. Dadurch berichten die Redaktorinnen und Redaktoren direkt vor Ort darüber, was die Regionen Zürcher Oberland, Glattal und Tösstal bewegt, und informieren die Leserschaft diesbezüglich rechtzeitig.

Die Präsenz an den regionalen Messen und Veranstaltungen sowie die Durchführung von eigenen Events haben den Austausch mit den Lesern und das Anbringen von ihren hilfreichen Feedbacks und Inputs verstärkt.

Die Erweiterung der Werbeleistungen durch die Möglichkeit, audiovisuellen Content zu produzieren sowie Werbekampagnen nicht nur auf Züriost, sondern auch auf den sozialen Medien, auf Google oder auf weiteren Websites streuen zu lassen, hat den crossmedialen Kundenberatern erlaubt, die Kunden und Partner noch effizienter bei der Erreichung ihrer Ziele zu begleiten.
Chiara Coniglio, Abteilungsleiterin Marketing & Social Media

Zeitungsumbruch früher
Schreibstar 2022
Rock the Ring 2022
früherer Redaktor mit Schreibmaschine

Wir wollen Lösungen bieten

Früher war alles anders. Aber war damals auch alles besser? Damals bestimmten wir, die Redaktion, was Sie zu interessieren hatte. Wir setzten Ihnen Leitartikel und Abhandlungen zu Zonenordnungen vor, und Sie blätterten vielleicht weiter. Sie dachten vielleicht: «Mich betrifft das nicht.» Aber das wollen wir nicht mehr. Die digitale Transformation im Regionaljournalismus geht viel weiter, als bloss alle Inhalte online lesen zu können. Denn heute wissen wir aus unseren Daten, was Sie wirklich interessiert – und wir richten uns danach. «Was erwarten Sie von uns?» ist die Frage, die wir uns heute jeden Morgen aufs Neue stellen. Wie können wir Ihnen Inhalte bieten, mit denen Sie auch etwas anfangen können? Deshalb arbeiten wir jeden Tag daran, nicht nur Probleme in unserer Region aufzuzeigen, sondern auch Lösungen. Das ist der Wandel, in dem wir uns befinden und der unsere Entwicklung in der digitalen Nachrichtenwelt bestimmt. Wir sind überzeugt davon, dass wir Ihnen so mehr Nutzen stiften und die Tipps und Entscheidungshilfen bieten können, die Sie zu Recht von uns erwarten.

Michael Kaspar, Chefredaktor

Webtracking und Data Analytics

Wir sind ein siebenköpfiges Team für Digital Marketing, E-Commerce, digitale Beratung und Datenanalyse. Wir sind verantwortlich für die Paid-Kanäle der Zürcher Oberland Medien AG und beraten regionale Kunden mit einem breiten Spektrum an Werbedienstleistungen von Programmatic Advertising, SEO/SEA bis hin zu Social Media. Unsere erfahrenen Digital-Berater unterstützen Kunden nicht nur bei digitaler Werbung, sondern auch bei anderen digitalen Lösungen. Wir überwachen die Reichweite und das anonymisierte Surfverhalten auf züriost.ch, zo-shop.ch und zo-stellen.ch, um Leserbedürfnisse besser zu verstehen und Inhalte gezielter zu gestalten. Zusätzlich managen wir den ZO-Shop von der Bestellung bis zur Auslieferung und sorgen dafür, dass immer wieder neue und spannende Produkte für die Region und aus der Region zur Verfügung stehen. Unser Ziel ist es, der Zürcher Oberland Medien AG und unseren Kunden die bestmögliche digitale Unterstützung zu bieten.

Deborah Santoro, Head of Digital Marketing & Business Development

Entwicklung

Print zu Digital

Der regionale Partner für erfolgreiche crossmediale Werbekampagnen

Die digitale Abteilung der Zürcher Oberland Medien AG unterstützt ihre Kunden und Partner bei der Planung und Umsetzung von gezielten Werbekampagnen. Nach einer ersten Budget- und Zielanalyse erarbeiten die crossmedialen Kundenberater eine professionelle Strategie, durch welche die Werbung nicht mehr nur in den Printtiteln des Verlags- und Medienhauses, sondern auch online gestreut werden kann.

Dank dem journalistischen Know-how der Content-Redaktoren und den hochwertigen Fähigkeiten der Designer werden die Texte, Audios, Inserate, Videos oder Banner, die man für die Kampagne braucht, direkt im Haus produziert.  

Das Angebot und die Möglichkeiten für die Ausspielung sind vielfältig. Neben den Publikationen in den Tages- und Wochenzeitungen kann von attraktiven Werbeplätzen auf der Newsplattform züriost.ch profitiert werden. Ebenfalls ist es möglich, die Werbung programmatisch und gezielt schweizweit auf Google oder weiteren Websites sowie auf den bekanntesten Social-Media-Plattformen erscheinen zu lassen.

Chiara Coniglio, Abteilungsleiterin Marketing & Social Media

Umsetzung Züriost

Das «alte» Newsportal Züriost war in die Jahre gekommen und musste durch ein neues und flexibleres ersetzt werden. Die ICT hat die bestehende ICT-Architektur in diesem Bereich grundlegend überdacht, entsprechend aufgesetzt sowie neue Technologien und die Skalierbarkeit integriert. Es war sehr anspruchsvoll, die bestehenden und die ganz neuen Technologien, auch mit externen Anbietern, unter einen Hut zu bringen. Aber diese ermöglichen fortschrittliche, zukunftsorientierte Funktionen. Das neue Gesamtsystem besteht im Wesentlichen aus zwei Vorsystemen, in welchen die digitalen Artikel geschrieben und gespeichert werden. Die ICT entwickelte das schnellere nachgelagerte Newsportal selbst inklusive der Schnittstellen zu den Umsystemen. Die Leser beziehen nun vom Newsportal massgeschneidert aufbereitete und zwischengespeicherte Informationen. Damit sind die Leser von Züriost, zum Beispiel auch bei Ausfällen der Vorsysteme, viel besser bedient.

Marc Buschta, Leiter ICT

Laptop mit geöffnetem Code-Editor
Karin Lenzlinger

Dr. Karin Lenzlinger

Präsidentin, Uster

im Amt seit 2015, gewählt bis 2024

Ueli Eckstein

Ueli Eckstein

Vizepräsident, Bellinzona/Gnosca

im Amt seit 2013, gewählt bis 2023

Marcel Tappeiner

Marcel Tappeiner

Mitglied, Zürich

im Amt seit 2014, gewählt bis 2024

Theo Schaub

Theo Schaub

Mitglied, Zumikon

im Amt seit 2017, gewählt bis 2023

Sandro Walder

Sandro Walder

Mitglied, Uster

im Amt seit 2018, gewählt bis 2024

Stefan Lenz

Stefan Lenz

Mitglied, Wetzikon

im Amt seit 2019, gewählt bis 2023

Wichtige

Organe

Verwaltungsrat

Geschäftsleitung

Dani Sigel

Dani Sigel

CEO

Michael Kaspar

Michael Kaspar

Chefredaktor

Steffi Glatt

Steffi Glatt

Chief Digital Officer

bottom of page